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Fotolexikon T - das Nachschlagewerk zur Fotografie

In diesem Fotolexikon werden Fachbegriffe rund um die Fotografie erklärt und Fachwissen verschlagwortet und verknüpft. Sollten im Lexikon Begriffe fehlen, bitte mitteilen. Danke.

Telekonverter Teleobjektiv Tethering TfP (Time for Pictures) Tiefen Tiefenschärfe Tiefpassfilter (engl. Low-Pass-Filter) Tilt-und-Shift-Objektiv (TS-Objektiv, T&S-Objektiv) TLCI (Television Lighting Consistency Index), eine Kennzahl zur Bewertung von Lichtqualität Triptychon TTL

Telekonverter

Telekonverter

Das Wort setzt sich aus dem griechischen „tele“ für „fern“ und dem lateinischen „convertere“ für „verwandeln“ zusammen. Wir verwandeln also die Ferne in mehr Nähe.

Über einen Telekonverter kann ein bestehendes Objektiv erweitert werden und somit wird die Brennweite vergrößert. Wir können näher heranzoomen.

Nachteil bei Telekonvertern ist die verminderte Lichtstärke. Bei x-fach-Konvertern wird die Lichtstärke um den Faktor x hoch 2 verringert! Auch werden Abbildungsfehler mitvergrößert, und ein Konverter kann auch selber Abbildungsfehler erzeugen!

Vorteil ist das geringere Gewicht im Vergleich zu einem weiteren Objektiv.

Teleobjektiv

Teleobjektiv

Teleobjektive zeichnen sich durch eine große Brennweite (ab 80 mm) aus und holen ähnlich wie ein Fernglas Motive nahe heran. Hier haben wir häufig Zoomobjektive.

Teleobjektive führen oft zur Stauchung von Bildelementen!

Weitere Informationen im Kapitel Objektive

Tethering

Tethering

Das englische Wort „tethering“ bedeutet nichts anderes als Anbindung. Wir verbinden somit unsere Fotokamera mit einem Computer, Handy oder Tablet mit der Zielsetzung, die Kamera darüber zu steuern und die Ergebnisse (die entstandenen Fotos) kontrollieren zu können.

Die Verbindung („Tethering“) erfolgt je nach Hersteller und Kamera über:

  • USB (also über Kabel)
  • FireWire
  • WLAN
  • Bluetooth

Die verschiedenen Kamerahersteller bieten für ihre Marke für das Tethered Shooting entsprechende Software an.

Tethered Shooting eignet sich besonders für die folgenden Bereiche der Fotografie:

  • Studiofotografie im Allgemeinen
  • Porträts
  • Stilleben
TfP (Time for Pictures)

TfP (oft TFP) - Time for Pictures

Ein Fotoshooting, bei dem die Bezahlung nicht in Geld sondern in Fotos (pictures) erfolgt. Jeder der Teilnehmer (Modell/Fotograf) investiert seine Zeit und erhält dafür Fotos und die entsprechenden Bildrechte. Jeder trägt seine eigenen Kosten. Man spricht von TfP-Shooting bzw. TfP-Fotoshooting.

Das TFP-Shooting bietet für beide Seiten Vorteile wie z.B. den Aufbau bzw. den Ausbau seiner Sedcard für die Eigenwerbung. Eine umfangreiche Erklärung zu TFP findet sich im Kapitel TfP-Shooting.

Tiefen

Tiefen

Bezeichnung des dunklen Bereichs im Histogramm. Weitere Informationen direkt unter Histogramm.

Tiefen - linker, dunkler Bereich im Histogramm
Tiefen - linker, dunkler Bereich im Histogramm
Tiefenschärfe

Tiefenschärfe

Siehe im Lexikon unter Schärfentiefe. Der Bereich, der als scharf wahrgenommen wird. Alles davor und danach wird als mehr oder weniger scharf wahrgenommen.

Bei dem Begriff tritt der alte Streit zutage, ob es Schärfentiefe oder Tiefenschärfe heißt. Vom Namen her egal, weil beides den gleichen Sachverhalt beschreibt. Korrektes Deutsch ist die Schärfentiefe. Warum? Die Eigenschaft wird als Zweites genannt. Die Eigenschaft ist die Tiefe, sprich die Ausdehnung der Schärfe. Daher korrekt: Schärfentiefe. Beispiel für solche Begriffe: Spielverderber - Eigenschaft ist das Verderben des Spiels. Merkwürdig wäre der Begriff als „Verderberspiel“.

Tiefpassfilter (engl. Low-Pass-Filter)

Tiefpassfilter (engl. Low-Pass-Filter)

Wie der Name des Filters es bereits ausdrückt: Tiefe Frequenzen dürfen passieren, hohe werden gedämpft.

Zielsetzung des Tiefpassfilters ist es, Moiré-Artefakte zu vermeiden. Diese Artefakte treten dann auf, wenn sich zufällig zwei Raster physikalisch überlagern. Das kann in der Fotografie passieren bei bestimmten Mustern in Stoffen, die dann mit dem Pixelraster des Bildsensors interferieren (auch deutsch: sich überlagern). Die Folgeerscheinung ist, dass in den Höhen eine leichte Unschärfe entsteht. Das ist natürlich der unschöne Faktor, was aber über Bildbearbeitung zum Teil wieder herausgerechnet werden kann.

Einige Kameras verzichten auf den Tiefpassfilter, andere arbeiten mit einen Tiefpassaufhebungsfilter.

Tilt-und-Shift-Objektiv (TS-Objektiv, T&S-Objektiv)

Tilt-und-Shift-Objektiv (TS-Objektiv, T&S-Objektiv)

Über das Tilt-und-Shift-Objektiv (TS-Objektiv), das durch das Verschieben (engl. shift) und Verschwenken (engl. tilt) die Gegenstandsebene parallel zur Bildebene abbildet, können stürzende Linien vermieden werden.

TLCI (Television Lighting Consistency Index), eine Kennzahl zur Bewertung von Lichtqualität

TLCI (Television Lighting Consistency Index)

Der TLCI (Television Lighting Consistency Index) ist eine Kennzahl zur Bewertung der Lichtqualität.

Siehe auch CRI

Triptychon

Triptychon – ein dreiteiliges Bild

Was ist ein Triptychon?

Ein Triptychon ist ein dreigeteiltes Bild - aus dem kirchlichen Kontext bekannt als aufklappbares Bild. Das Aufklappen diente auch als Schutz des Bildes.

Im privaten Bereich sind sehr oft Triptychon als 3 teiliges Bilder bzw. Fotos zu sehen. Die Bilderreihe kann sich als Bilderreihe (Bilderzyklus) oder aus drei einzelnen Teilen zusammensetzen, die eine Szene bilden..

Vorteile des Triptychon

Das Besondere an der Dreiteilung: Ein Schwerpunkt kann auf das mittlere Bild gelegt werden. Die Nebenfiguren bekommen dann das linke und rechte Bild. Der Schwerpunkt ist einerseits durch die Lage des Bildes unter andererseits kann die Gewichtung der Mitte durch die Größe des Bildes beeinflußt werden.

Ein weitere Vorteil der 3-teiligen Darstellung ist, das darüber auseinanderliegen Ereignisse/Orte miteinander verbinden lassen: Dabei kann das Ereignis bzw. der Ort unterschiedlich sein bei:

  • geografische/räumliche
  • zeitliche
  • historische
TTL

TTL (Through The Lens)

Im Zusammenhang mit einem Blitzgerät wird dieses Messverfahren für die Belichtungsmessung mit der Zielsetzung der korrekten automatischen Blitzstärkeeinstellung angewendet. Dazu wird das Licht, das durch das Objektiv (through the lens) fällt, gemessen und ausgewertet.

Siehe auch E-TTL

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