In diesem Fotolexikon werden Fachbegriffe rund um die Fotografie erklärt.
Wir können eine Farbe durch die folgenden 3 Faktoren bestimmt:
Hierfür eignet sich das HSL-Farbschema, das viele Bildbearbeitungssoftware integriert haben.
Die Farbtemperatur gibt den Farbton einer Lichtquelle an. Die Einheit ist Kelvin.
Lichtquelle | Farbtemperatur in Kelvin |
---|---|
Kerze | 1500 K |
Glühlampe (60 W) aus der guten alten Zeit | 2680 K |
Glühlampe (100 W) | 2800 K |
Halogenlampe | 3000 K |
Morgensonne / Abendsonne | 5000 K |
Vormittags-/Nachmittagssonne | 5500-5600 K |
Mittagsonne, Bewölkung | 5500-5800 K |
bedeckter Himmel | 6500-7500 K |
Nebel | 7500-8500 K |
Wichtig zu wissen! Im unteren Bereich erkennt unser Auge Differenzen von 100-200 Kelvin - im oberen Bereich sind Unterschiede von mehreren 100 Kelvin für unser Auge nicht differenzierbar.
Jeder Pixel eines Fotos kann abhängig von der Farbtiefe eine maximal mögliche Abstufung pro Farbkanal haben. Diese wird in Bit angegebene. Je nach Anzahl sind entsprechende Abstufungen möglich. Hat man nur 1 Bit sind nur 2 Abstufungen möglich (2 hoch 1). Also schwarz oder weiß. Stehen 8 Bit zur Verfügung, haben wir 256 Abstufungen (2 hoch 8).
Über unsere 3 Farben (bei RGB haben wir 3 Kanale a 8 Bit) verfügen wird über 2 hoch 8 hoch 3 = rund 16,8 Millionen Farben.
Objektive können eine Verzeichnung aufweisen. Diese können fassförmig oder kissenförmig sein. Durch eine Verzeichnung wird z.B. ein Rechteck nicht als Rechteck dargestellt sondern erhält eine Kissenform oder eine Tonnenform (Faßform).
Siehe Verzeichnung
Über den Fernauslöser kann bei der Fotokamera das Auslösen aktiviert werden. Der Vorteil ist dabei, dass Erschütterungen an der Kamera minimiert werden. Ein anderer Vorteil ist, dass man zum Auslösen nicht an der Kamera stehen muss, sondern selbst auf dem Foto sein kann.
Es gibt verschiedene Arten bei Fernauslöser:
Neben dem reinen Auslösevorgang können je nach Bauart Fernauslöser auch die Fokus steuern und wiederholende Aufnahmen bzw. Langzeitbelichtungen timen.
Bei der Festbrennweite handelt es sich um ein Objektiv, dass nur eine definierte Brennweite hat. Im Gegensatz zum Zoomobjektiv hat ist die Brennweite exakt auf einen Wert gebaut. Dies hat mehrere Vorteile:
Nachteil sind:
Festbrennweiten werden bevorzugt für Porträtfotografie wegen der geringen Schärfentiefe und bei Available Light wegen hoher Lichtstärken eingesetzt.
Ein Ultraweitwinkel-Objektiv mit einem sehr breiten Sichtfeld - teilweise 180 Grad und mehr und extrem kurzen Brennweiten wie z.B. 8 mm. Es ergeben sich durch ein Fisheye-Objektiv extreme Verzerrungen (Tonnenförmig), was zur kreativene Fotografie genutzt werden kann. Je näher das Objekt sich am Objektiv befindet, desto stärker sieht man den Effekt der Verzeichnung.
Vorteil von Fisheye-Objektive ist die fast unendliche Schärfentiefe.
Über ein zirkulares Fisheye-Objektiv ist die Erstellung von 360-Grad-Kugelpanoramen sehr einfach möglich. Stichwort Little Planet und Tiny World.
Das Führungslicht (engl. Key Light) ist das für die Lichtstimmung ausschlaggebende Hauptlicht. Hier wird bei dem Einsatz von künstlichen Licht oft versucht, die natürliche typische Lichtquelle nachzuahmen.
Faktoren sind: Lichtstärke, Lichtrichtung und Qualität und Schattenwurf.
Das englische „Full-Frame" steht für das Vollformat-Format. Damit ist nichts anderes gemeint, wie das Vollformat bzw. Kleinbild-Format.
Siehe unter Vollformat (KB-Format, Kleinbild)