Panoramafoto aus Heißluftballon mit einfacher Kamera und deren Panoramafunktion

Panoramafoto aus Heißluftballon mit einfacher Kamera und deren Panoramafunktion

Kamera:
Sony DSC-HX5V
Blende:
f/3,5
Belichtung:
1/125 Sek.
Auflösung:
3757 * 1080

Handy/Kamera mit Panoramafunktion

Die meisten Handys bieten die Möglichkeit zur Aufnahme eines „eingeschränkten“ Panoramafotos. Hier werden auf einfachem Weg Panoramafotos möglich – allerdings i.d.R. kein Kugelpanorama.

Nach dem Starten der Panoramafunktion beim Handy und in einigen Digitalkameras bekommen wir einen Ausschnitt zu sehen und müssen die Kamera gerade und gleichmäßig in eine Richtung „ziehen“. Auch hier ist es gut für eine optimale Bildqualität, sich um den Nodalpunkt zu bewegen. Zum Nodalpunkt mehr in einem folgenden Kapitel.

Die Bewegungsrichtung ist je nach Software auswählbar. Es kommt auf das Motiv an, ob man mehr Höhe oder mehr Breite benötigt. Das unbedingt mit mehreren Aufnahmen testen!

Panoramafunktion von Handy
Panoramafunktion von Handy

Der große Vorteil ist natürlich, dass man das Handy meistens dabei hat, die Aufnahme eines Panoramafotos sehr schnell gemacht und das Gerät intuitiv zu bedienen ist.

Die Qualität ist für viele Gelegenheiten (und vor allem, wenn man nur ein Erinnerungsfoto möchte) ausreichend.

Das folgende Foto ist mit einer einfachen Sony-Kamera mit Panoramafunktion durch Mitziehen entstanden. Das Panoramafoto im folgenden Beispiel entstand aus einem Heißluftballon in Kappadokien. Selbst eine Ausbelichtung auf die Breite von 120 cm ist von der Qualität noch gut. Daher bitte Handys und kleine Kameras nicht unterschätzen.

Panoramafoto aus Heißluftballon mit einfacher Kamera und deren Panoramafunktion
Panoramafoto aus Heißluftballon mit einfacher Kamera und deren Panoramafunktion

Einen Vorteil bietet die kleine Linse: Dadurch bekommen wir eine sehr hohe Schärfentiefe. Diese Schärfentiefe ist für Panoramafotos meistens erwünscht, da diese ja oft Landschaftsaufnahmen sind, und man gerne Vorder- wie Hintergrund scharf hat.

Tipp für eine bessere Belichtung: Wenn möglich, starten Sie bei einem hellen Punkt die Aufnahme. Das kann man durchaus einrichten, wenn man die Richtung der Bewegung einstellen kann (was nicht jede Kamera zulässt). Der Vorteil ist, dass anhand dieses hellen Bereichs die Belichtung für alle weiteren Teilfotos festgelegt wird. Diese Belichtung wird also als Grundlage für die weitere Drehrichtung genutzt. Wir erhalten dadurch eine bessere Qualität des Panoramafotos, als wenn wir in einem dunklen Bereich starten. Unbedingt in Ruhe testen.

Tipp für bessere Panoramafotos mit einem Handy: Es gibt für Handys Halterungen, mit deren Hilfe das Handy auf normale Stative angebracht werden kann. Dadurch ist eine gleichmäßige Drehbewegung möglich. Ermittelt man einmal den Nodalpunkt für sein Handy und richtet sich die Halterung mit dem Stativ entsprechend ein, ist das für die Fotos und auch für die Durchführung von großem Vorteil. Die Qualität der Panoramafotos, die sowohl Vordergrund wie Hintergrund haben, steigt deutlich. Wie man den Nodalpunkt ermittelt, wird in einem folgenden Kapitel beschrieben.

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