Babybauch-Fotoshooting: wann, wie und wo
Für werdende Eltern, die zum ersten Mal ein Kind bekommen, ist der Babybauch als sichtbares Zeichen des anstehenden Nachwuchses sehr beeindruckend. Babybauch-Fotos bieten sich als schöne Erinnerung an. Im Vorfeld zum Shooting sollte man sich ein paar Gedanken machen.
Wann ist der richtige Zeitpunkt für das Babybauch-Fotoshooting?
Die Frage, wann die beste Zeit für Babybauchfotos ist bzw. welcher Monat der Schwangerschaft für das Shooting der Beste ist, wird oft gestellt.
Am Anfang der Schwangerschaft stehen meistens Ultraschallbilder, also nichts unbedingt für den normalen Fotografen. Auch diese Bilder sind klasse und können vor den späteren Bauch gehalten werden. Frühe Ultraschalluntersuchungen, etwa in der sechsten bis siebten Schwangerschaftswoche, lassen den Herzschlag des Embryos erkennen und dienen zur Schwangerschaftsbestätigung.
Ab der achten Schwangerschaftswoche wölbt sich der Bauch leicht und ab dem fünften Monat wird der Babybauch sichtbar. Ab dem sechsten Monat gibt es eine deutliche Kugel (bei fast allen, wobei immer die Ausnahme die Regel bestätigt). Im neunten Monat rutscht der Bauch ein wenig nach unten. Je nach Muskulatur und Bindegewebe ist der sichtbare Babybauch kleiner. Sportliche Frauen haben also häufig kleinere Babybäuche. Als Faustregel gilt, dass eine Vergrößerung des Bauchumfangs um 40 cm (gemessen auf Höhe des Bauchnabels) vorliegt.
Für das Fotoshooting sollte der Bauch schon schön rund sein. Es bietet sich die 32. Schwangerschaftswoche an (also am Anfang des achten Monats). Ab der 35. Schwangerschaftswoche wird es schon kritisch. Jede Bewegung der Schwangeren wird zum Hochleistungssport und dann hat man normalerweise auch nicht mehr besonders viel Lust auf Fotos.
Wenn man möchte, kann man auch das zeitliche Geschehen dokumentieren und in jedem der neun Monate ein Foto machen. Diese aneinandergereiht bieten einen tollen Eindruck (auch von der Last des Austragens für die Mutter).
Was dazu anhaben? Outfits für das Babybauch-Shooting
Wenn der Babybauch komplett durch Kleidung kaschiert wird, ist der Erinnerungswert deutlich geringer. Am besten ist es, Haut zu zeigen. Das bedeutet nicht zwangsläufig einen Akt, kann aber. Es ist immer eine Frage der eigenen Vorliebe, was man zeigen möchte und wie viel. Wichtig ist: Die Fotografierten sollten sich dabei wohlfühlen!
Wer kein Problem hat, Bauch zu zeigen: nur zu. Ein offenes Hemd kann wunderschön wirken und Brüste verdecken.
Wer mehr zeigen mag, aber sich vor einem Akt scheut, für den sind Fotos mit gezeigtem Bauch und für den Vergleich zusätzlich die Unterseiten der Brüste eine Möglichkeit. Diese können sehr ästhetisch wirken. Dabei kann der Großteil der Brust über einen BH verdeckt bleiben! Einfach einmal probieren. Es bieten sich auch Jeans und oben ohne an. Dabei können mit den Händen die Brüste verdeckt werden. Mit dem Fotografen trifft man eine Vereinbarung über die Verwendung der Fotos, z. B. dass niemand anderes die Fotos nutzen darf.
Macht man das Shooting zusammen mit seinem Partner, kann dieser den Babybauch vorsichtig umfassen. Das kann geschehen, indem er hinter seiner Partnerin steht oder auch davor. Mit den Händen beider kann man zusammen auch ein Herz formen. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Manche Männer mögen es auch, den eigenen Bauch als Konkurrenz zu zeigen. Kann man machen, muss man aber nicht.
Wenn es schon eigene Kinder gibt, können auch diese mit auf das Foto. Viele Kinder mögen es, einbezogen zu werden.
Accessoires, Schmuck und Dinge für das Babybauch-Foto
Die Fläche des Bauchs bietet sich dafür an, z. B. mit Hautcreme bzw. Fingerfarben verziert zu werden. Von einer Strichliste, über den aufgeschriebenen Namen des Nachkömmlings bis zum Herz ist vieles möglich.
Ideen und passende Accessoires:
- Ultraschallbild
- Maßband: später kann man es fast nicht glauben, welche Größe der Bauch einmal hatte
- Babyspielzeug und Stofftiere
- Schnuller
- Babykleidung: wer das Geschlecht verraten möchte, greift zur entsprechenden Farbe
- Zettel zum Beschriften: für Botschaften, oder die Auswahl an Namen
- Geschenkschleife (in verschiedenen Farben)
- Scrabble-Buchstaben (gibt es auch auf Russisch, Griechisch, Hebräisch, Thailändisch, Arabisch ...)
- Kalender mit Eintragung
- Schöne Unterwäsche
- Figurbetonte Kleidung
- Hut, mit dem Bereiche auch verdeckt werden können
- Ein Ball für den Mann (falls er Ballsportler ist). Damit kann er neben der Frau stehen und bietet einen Größenvergleich
Schmuck, Fingernägel und lackierte Fingernägel
Hier kann man sagen, dass dies erfahrungsgemäß sehr ablenkend sein kann und sich modisch ändert. Im Zweifelsfall besser nicht. Denn es sollte sich ja primär um den Babybauch drehen.
Gerne sieht man auf dieser Art von Fotos die Hände der Eltern. Daher hier auf geschnittene und saubere Nägel achten. Höchstens beiden Eltern gehört eine Autowerkstatt und sie haben immer die entsprechenden Finger dazu – aber Spaß beiseite. Bitte im Vorfeld auf Fingernägel und Hände achten, was dann Zeit während des Shootings spart, und man kann sich direkt auf die Bilder konzentrieren.
Ort fürs Babybauch-Shooting
Das Shooting kann überall stattfinden, wobei ein Fotostudio die beste Variante bietet, da man dadurch unabhängig vom Wetter ist und fremde Blicke ausgeschlossen sind. Genauso können die Fotos aber auch in der Natur gemacht werden. Dazu ist mehr Planung im Vorfeld notwendig, damit alles vorhanden und griffbereit ist.
Fotostudio vor Ort finden für das eigene Babybauch-Shooting
Viele Fotografen bieten Babybauch-Fotoshootings an. Einfach einmal in Google nach „Fotograf + Babybauch-Shooting + Stadt“ in Ihrer Stadt oder nächsten größeren Stadt suchen. Im ersten Schritt einfach ein Vorgespräch führen. Ist Ihnen der Fotograf oder die Fotografin sympathisch und passt der Ort, einfach buchen. Sie unterstützen damit auch eine Berufsgruppe, die es in Zeiten von oft schlechten Handyfotos immer schwerer hat, ihre Profession auszuführen. Also einfach einmal umschauen.