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Für die Fotografie ist das sichtbare Licht von Interesse. Dieses wird in Nanometer gemessen. Als Mensch kann man zum Beispiel Gammastrahlen oder Röntgenstrahlen nur mit bestimmten Geräten erkennen. So nehmen verschiedene Lebewesen Licht in einer anderen Form wahr.
Sichtbares Licht für die Fotografie
Licht sind Wellen. Dabei sind zwei Faktoren wichtig: die Wellenlänge und die Wellenhöhe.
Physikalisches Licht als Wellenmodell
Die Wellenlänge bestimmt die Farbe des Lichts. In der Fotografie kommt hier der Weißabgleich zum Tragen (weitere Ausführung später).
Die Wellenhöhe bestimmt die Helligkeit. Diese hängt von vielen Faktoren (Sonnenstand, Wolken, Nebel, Räume etc.) ab. Die Helligkeit ist sehr wichtig für die Belichtungsmessung und das perfekte Foto.
Die Messung der Belichtung geschieht über eine Kamera oder über einen Belichtungsmesser. Für die Messung achtet man auf den Exposure Value, auf Deutsch: den Lichtwert. Dieser wird auf den meisten Kameras NICHT als Einzelwert angezeigt, sondern tritt in der Kombination von Blendenwert und Belichtungszeit in Erscheinung.
Exposure Value (EV) = Belichtungswert = Lichtwert (LW)
Die Lichtmessung mit dem Belichtungsmesser erfolgt entweder über die normale Lichtmessung (mit Kalotte) oder die Objektmessung (ohne Kalotte). Die Kalotte ist die durchsichtige Plastikabdeckung in Halbkugelform.
Lichtmessung bedeutet, dass der Lichtmesser dort platziert wird, wo sich das abzubildende Objekt oder die zu fotografierende Person befindet. Bei der Objektmessung misst man das vom Objekt zurückgeworfene Licht. Das präzisere dieser beiden Verfahren ist die Lichtmessung.
Belichtungsmesser ablesen
Zunächst stellt man die Art der Messung ein (bspw. den Exposure Value). Alternativ kann man die Zeit, die Blendenzahl oder das Blitzlicht (für Studiofotografie) einstellen. Danach stellt man die Empfindlichkeit ein, mit der man arbeiten möchte (ISO-Wert). Als Ergebnis bekommt man verschiedene Daten: EV, Blendenwert und Belichtungszeit.
Der Exposure Value (EV) findet sich in einer Tabelle wieder:
Tabelle Exposure Value (EV)
Der Exposure Value ist vorteilhaft, denn dieser eine Wert sagt, welche Kombination an Belichtungszeit und Blendeneinstellung notwendig ist. Manchmal liest man anstelle des Exposure Value (EV) auch den Begriff Belichtungswert bzw. Lichtwert (LW).
In der Regel können Digitalkameras automatisch die Belichtungsmessung und den Weißabgleich durchführen, aber das ist eben nicht immer der Fall. Des Weiteren ist ein handwerklich perfektes Foto leichter möglich durch das Verständnis der technischen Grundlagen der Fotografie.
Autor: Axel Pratzner