Elektronischer Sucher/Optischer Sucher der Kamera

Viele Kameras bieten neben einem Display den Kamerasucher (was früher üblich war). Durch den Kamerasucher kann der Bildausschnitt kontrolliert werden, ohne dass uns Sonne ins Display scheint und dieses unlesbar macht. Zusätzlich werden durch Digitalkameras weitere Informationen eingespiegelt wie z.B. die Belichtungszeit und der Blendenwert. Je nach Kamera werden auch Fokusfelder (bei älteren Modellen 9 Stück) angezeigt.

Kamerasucher/Sucherbild scharf einstellen

Schaut man nun durch den Sucher. Wenn diese eingeblendeten Werte unscharf dargestellt werden, dann gibt es (meistens in der Nähe des Kamerasuchers) ein kleines unscheinbares Stellrad (manchmal auch Schieber) um die Dioptrieneinstellung auf das eigene Auge einzustellen. So kann auch versehentlich die Schärfe im Sucherbild verstellt sein. Also überprüfen, wo der unscheinbare Einstellelement sich befindet. Und dann testen.

Elektronischer Sucher vs. Optischer Sucher

Den Sucher gibt es in der althergebrachten Variante als optischen Sucher (OVF = optical Viewfinder) und als elektronischen Sucher (EVF = electronical Viewfinder).

Beide Varianten haben Vor- und Nachteile! Beim elektronischen Sucher können weitere Details wie z.B. ein Live-Histogramm angezeigt werden. Wir sehen im Alltagsbetrieb auch das Foto, wie es belichtet wird und sofortige Auswirkungen bei Änderung der Blende und Belichtungszeit. Allerdings haben wir einen Batterieverbrauch und Blitzlicht kann nicht simuliert werden.

Optische Sucher werden über einen schwingbaren Spiegel realisiert. Diese Konstruktion benötigt Platz und vergrößert das Kameragehäuse.

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