Shooting-Bereiche

Was für Bereiche können wir shooten?

Die normalste Frage der Welt ist natürlich, in welchen Bereichen können wir ein Fotoshooting machen? Gehen wir einmal von einem Shooting mit einer Person aus (sprich keine Tierfotografie oder Landschaftsaufnahmen), gibt es verschiedene Bereiche:

Wohlfühlen!

Wichtig ist, dass man sich in den gewählten Bereichen auch wohlfühlt. Sonst kann es passieren, dass man als Modell verkrampft und so sehen dann die entstandenen Fotos auch aus. Andererseits kann ein bisher ungewohnter Bereich wie z.B. Aktfotografie ein besonderes Erlebnis werden und einem viel über Körper und Ausdruckskraft zeigen. Bitte daran denken, dass man nicht zwangsläufig auch ein Gesicht sehen muss, und es auch den verdeckten Akt/Teilakt gibt. Wichtig ist aber, dass die Entscheidung vom Modell kommt und nicht von einer dritten Partei „eingeredet“ wird!

Innerhalb der Bereiche gibt es weitere Unterteilungen, die man klären kann. Porträt kann man machen:

Mehrere, verschiedene Bereiche in einem Shooting

Natürlich können während eines Shootings auch mehrere Bereiche abgedeckt werden. Dabei kann man im Vorfeld vereinbaren, für wen die Bilder dann nutzbar sind.

Bereiche im Vorfeld klären

Die Bereiche bespricht man im Vorfeld des Shootings, dass während des Shootings keine Überraschungen kommen. Solche Überraschungen sind manchmal extrem lustig bis kritisch/nervig. Das kann sowohl das Modell als auch den/die Fotograf/in betreffen. Eine schöne Geschichte am Rande: In einem VHS-Kurs mit dem Titel „Bilder von Ihr“ wurde mit dem Modell zum Platz des Shootings in der freien Natur gegangen und es wurde den Teilnehmern im Vorfeld in den Weinbergen die Möglichkeit für ein paar Porträt-Aufnahmen geboten. Hier war das Modell sehr unkompliziert und fragte, ob jetzt schon ein paar Aktaufnahmen gewünscht seien. Gesagt, getan. Ein Kursteilnehmer wurde sehr unruhig und sagte: „Warum zieht sie sich aus? Was passiert hier?“. Er hat wohl in der Kursausschreibung das kleine Wort „Bereich Aktaufnahmen“ nicht gelesen und war fast schon am wieder Gehen. So kann es laufen :)

Im Vorfeld bekommt man von mir auch den TFP-Vertrag, damit man diesen in Ruhe lesen und bei eventuellen Unklarheiten nachfragen kann.

Aufwendige Shootings

Aufwendige Shootings benötigen Planung. So kann man ein Wassershooting oder Milchkleid nicht einfach innerhalb von zehn Minuten auf die Füße stellen. Aufwendige Fotoshootings, die oft eine Vorbereitungszeit von mehr als drei Stunden erfordern, mache ich i.d.R. nur mit Modellen, die ich bereits kennengelernt habe, und die 100 Prozent zuverlässig sind.

Hier kommen natürlich Fotos heraus, die etwas Besonderes sind, und die man sonst selten bei anderen sieht. Einerseits benötigt man das Equipment und die entsprechende Erfahrung. Zusätzlich sehr oft auch den passenden Raum.

Wasserperücke – durch Highspeed-Fotografie und Wasserbombe möglich

Wasserperücke – durch Highspeed-Fotografie und Wasserbombe möglich

Kamera:
Canon EOS 6D
Blende:
f/8
Belichtung:
2 Sek.
Brennweite:
70 mm
ISO:
400

Bei dem gezeigten Bild mit Wasserperücken (engl. „Water Wigs“) waren für das Shooting sechs Leute am Set und im Arbeitsbereich. Allein zwei, die das Wasser abfüllten, ein „Werfer“, einer am Licht, der Fotograf (und nicht zu vergessen das Modell). In Wirklichkeit waren es elf Leute: einer am Grill und vier weitere, die auch Fotos wollten und bekamen.

Was biete ich an?

Ästhetische Fotos – das ist die Zielsetzung! Daher biete ich fast alle Bereiche an und gerne auch Akt (keinen freizügigen Akt) – siehe unten.

Porträt: vom Standard hin zum Außergewöhnlichen. Neben Standard (was für beide Parteien gut ist zum Aufwärmen und Reinkommen in das Shooting) hin zum Außergewöhnlichen, was aber zur Person passen muss.

Porträtfotografie mit Fotomodell

Fotomodell (Foto: A. Pratzner)

Kamera:
Canon EOS 5D Mark II
Blende:
f/8
Belichtung:
1/160 Sek.
Brennweite:
54 mm
ISO:
100

Light Tattoos: Mit ein bisschen mehr Technik im Hintergrund biete ich Light Tattoos an. Diese existieren nur während des Fotoshootings und werden auf den Körper projiziert (kein Photoshop und keine Bildbearbeitung). Hier sind verschiedene Körperzonen von Rücken, Gesicht und Front möglich und je nach Motiv sinnvoll – auch hier kann der Kreativität im Vorfeld und während des Shootings freier Lauf gelassen werden.

Light Tattoos beim Fotografieren - Tattoos für wenige Minuten

Light Tattoos beim Fotografieren - Tattoos für wenige Minuten (Foto: A. Pratzner)

Kamera:
Canon EOS 5D Mark II
Blende:
f/3,6
Belichtung:
1/20 Sek.
ISO:
100
Brennweite:
85 mm

Akt: Warum Akt? Bei Akt, auch bereits bei verdecktem Akt, können zeitlose, ästhetische Aufnahmen entstehen. Schaut man sich römische und griechische Statuen an, sieht man die Möglichkeit der Darstellung. Wobei Fotografie viel weiter geht, Bereiche betonen und andere wiederum im Schatten verschwinden lassen kann. Akt muss ästhetisch sein und keine medizinische Bestandsaufnahme. Körperlandschaften haben einen besonderen Reiz, wobei das Modell öfter von Außenstehenden gefragt wird: „Bist du das wirklich auf dem Foto?“

Körperlandschaften in  der Aktfotografie: scultura gamba

Körperlandschaften in der Aktfotografie: scultura gamba

Kamera:
Canon EOS 5D Mark II
Blende:
f/9
Belichtung:
1/125 Sek.
Brennweite:
100 mm
ISO:
100

Warum biete ich es an?

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